Gezieltes Design von Stoffen und Produkten

Das Konzept "Benign by Design" adressiert die Prinzipien Nr. 3,4,10 der Grünen Chemie. Mittels eines flexiblen Workflows unter gleichzeitiger Nutzung experimenteller und computerbasierter Methoden ist es möglich breits vorhandene Stoffe durch "Re-Design" gezielt zu verbessern oder neue Stoffe gezielt zu entwicklen ("De novo-Design").

Ausgehend von der Expertise von Hersteller und Anwender lassen sich für die jeweilige Anwendung nach zuvor festgelegten Kriterien sehr gut geeignet erscheinende Moleküle am Schreibtisch kreieren ("Papierchemie") und mittels computerbasierter Methoden ohne vorherige Synthese bewerten: Dies ermöglicht die systematische Auswahl geeigneter Stoffe schon bevor in die Synthese von nicht geeigneten Kandidaten investiert wurde.

Diese Vorgehensweise hat mehrere Vorteile:

  • Kostenersparnisse bei der Entwicklung
  • Zeitersparnis
  • Frühe Prioritätensetzung auf guter Informationsbasis ("informed decision")
  • Frühes Ausschließen von möglichen neuen Sroffen mit  nicht gewollten Eigenschaften schon vor ihrer ersten Synthese
  • Neue Marktpotenziale und Vorteile in der Anwendung gegenüber Konkurrenzprodukten z.B. durch Erfüllung von Kriterien einer nachhaltigen Chemie

So ist es z.B. möglch die Toxizität gezielt zu reduzieren bei gleichzeitigem Beibehalt oder gar Verbesserung der für die Anwendung notwendigen Eigenschaften. Stoffe, die nach ihrer Anwendung unvermeidbar in die Umwelt gelangen (z.B. Inhaltstoffe von Verbaucherprodukten wie Kosmetika, Körperhygiene, Arzneimitteln, Desinfektionsmitteln, Waschmitteln), aber auch Pestizide, Flammschutzmittel etc. können hinsichtlich ihrer (biologischen) Abbaubarkeit in der Umwelt verbessert werden.

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